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Mittwoch, 18. November 2009

Peppar ging es nicht so gut

Am Sonntag fing Peppar an ihren Hintern immer über den Boden zu ziehen. Wir nannten bzw. nennen es ”Arschrubbler”, aber in deutschen Hundekreisen heisst das wohl ”Schlittenfahren”. Jedenfalls machte sie es so oft, dass ich mir am Sonntag abend mal ihren Po ansah und feststellen musste, dass er schon sehr rot war.

Montag früh war es tatsächlich noch röter und der Arschrubbler wurde immer fortgeführt. Also beschlossen wir dass ich zur Tierklinik fahren werde. Um Punkt 8:00 Uhr rief ich dann auch an und bekam für 16:00 Uhr einen Termin. Peppar schlief den ganzen Tag und hatte auch kein Interesse mit ihren Freunden zu spielen.

Die Schwester am Telefon bestätigte schon fast meinen Verdacht, dass wahrscheinlich Peppars Analdrüsen verstopft sind. Beim Tierarzt angekommen war dann der Verdacht wohl auch richtig. Jedenfalls drückte sie die beiden aus und machte anschliessend noch eine Spülung oder sowas. Ich war so aufgeregt, dass mein Schwedisch wieder aufs Anfangsniveau zurückschoss und ich so gut wie nichts verstand.

Sie empfahl uns noch eine Salbe die wir nun 5 Tage auf die entzündete Stelle schmieren sollen und gab uns eine Halskrause für Peppar mit.

Als wir zuhause ankamen bekam sie dann auch die Halskrause um, damit sie dahinten nicht rumlecken kann und alles nur noch schlimmer wird. Sie hasst die Halskrause, wie jeder Hund, also haben wir uns was anderes einfallen lassen.

Peppar trägt jetzt eine süsse kleine rosafarbene Babyunterhose mit einem kleinen Loch für den Schwanz. Total süss. Nun wollen wir hoffen, dass es ihr bald wieder richtig gut geht.

Bezahlt haben wir für den Spass rund 900 Schwedische Kronen. Die Klinik hat uns aber noch ein Skadeanmälan mitgegeben, welches wir ausfüllen können und zur Tierversicherung schicken werden. Ob wir Geld wieder bekommen, wagen wir zu bezweifeln, aber man kan es ja mal versuchen.

Leider hatte ich bei der Klinik vor lauter Aufregung vergessen Peppar Versicherungsnummer anzugeben, denn dann ruft die Klinik vorab die Versicherung an und man muss nur noch den Differenzbetrag bezahlen. Das finde ich wirklich klasse in Schweden.

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